Ab jetzt gab es nur noch K.0. Spiele und alles Rechnen und Diskutieren um die Begegnungen hatte ein Ende. Bei etwas bewölktem und luftigem Wetter, traf der aktuelle Schweizermeister Finnpesis Solothurn auf Baselin Punaset. In dem intensiven ersten Halbfinale konnte sich Solothurn mit einem 2:0 Sieg für das Finale qualifizieren.
Das zweite Halbfinale trugen Sinivalkoiset und Pesis-Hirvet aus. Die erste Halbzeit ging an die Appenzeller, doch wie so oft in der Vergangenheit, steigerten sich die Zürcher und konnten den zweiten Durchlauf für sich entscheiden. Somit kam es zum Penaltyschiessen, was nicht das letzte an diesem Tag sein sollte. Dabei errang Sinivalkoiset den Sieg und zog damit nach Solothurn ins Finale ein.
Beim dritten Spiel ging es nun darum, wer ins kleine Finale neben Pesis-Hirvet einziehen wird. In einem äusserst spannenden Spiel, konnte sich Basel gegen Wintin Hurjat durchsetzen. Aber auch dieser Entscheid viel erst im Penaltyschiessen. Was zeigt wie nahe alle Teams kräftemässig liegen und das die Schweizer Liga über die Jahre erstarkt ist.
Bei nun etwas sonnigerem aber gleichfalls stürmischeren Wetters stand das Spiel um Bronze an. Hier zeigte sich noch einmal, was für ein Leistungssprung die „Neulinge“ aus Basel im Vergleich zum ersten Spieltag gemacht haben. Schlussendlich erzwang Pesis-Hirvet aber den 2:0 Sieg und somit auch die Bronzemedaille.
Das Grosse Finale
Wie im Vorjahr und genauso am Samstag, Trafen hier Finnpesis Solothurn auf Sinivalkoiset. Es war ein mehr als sehenswertes Finalspiel. Mit Hochs und Tiefs auf beiden Seiten. Der Serienmeister entschied die erste Hälfte noch für sich, doch lies im zweiten Durchgang den sogenannten Solothurn“Flow“ vermissen. Was nicht zuletzt an den stark aufspielenden Zürchern lag. Somit stand es nach den zwei Durchgängen, wobei 3+3 gespielt wird, Unentschieden. Im Gegensatz zu den übrigen Spielen, kam es nun zu einem Zusatzdurchgang und nicht direkt zum Penaltyschiessen.
Ich sage nur «WOW!» Es tut mir für jeden leid der schon früher gegangen war und diesen spannenden Durgang nicht mitverfolgen konnte. Somit z.B. nicht sah, wie eine Wildsau namens Timo, mitten im Lauf stürzt, doch statt liegen zu bleiben, sich wieder aufraffte und die sichere Base wieder erreicht! Für solche Momente lieben wir diesen qurligen Sport aus Finnland.
Schlussendlich war es „the same procedure as every year“.
Alter und neuer Schweizermeister: Finnpesis Solothurn
An der Siegerehrung kam es zuerst zu einem etwas traurigen Moment. Die Verabschiedung von Katja Nissinen und Markus Müller. An dieser Stelle möchten wir Katja und Markus nochmal von ganzem herzen danken. Dafür was ihr für Sinivalkoiset, aber auf für die ganze Schweizerliga geleistet habt. Ihr werdet immer ein Teil der Schweizer Pesäpallofamilie sein! Wir wünschen auch beiden alles gute in eurem neuen Lebensabschnitt in Finnland! Auf das wir uns bald wieder sehen.
Auch möchten wir uns beim Referee aus Finnland bedanken. Es gab selten ein Schiedsrichter der uns soviel auch erklärt hat und die Spiele mit einer solchen Ruhe geleitet hat. Kittos!
Best Players
Wintin Hurjat |
«The Mum»
Roman Mumenthaler |
Baselin Punaset |
Taimi Kaarto
|
Pesis-Hirvet |
«Schögu»
Joël Weicken |
Sinivalkoiset |
«Kari the Beast»
Kari Isotalus |
Finnpesis Solothurn
|
«Nätu»
Nathanael Greuter |
Tournament MVP |
«The one and only»
Reto Brotschi |
Resultate im Überblick
Heim |
Gast |
Resultate |
Finnpesis Solothurn |
Baselin Punaset |
2:0 |
Zürich Sinivalkoiset |
Pesis-Hirvet |
2:1 |
5. Platz
Wintin Hurjat |
Baselin Punaset |
1:2 |
3. Platz
Pesis-Hirvet |
4. Platz
Baselin Punaset |
2:0 |
Schweizer Meister
Finnpesis Solothurn |
2. Platz
Zürich Sinivalkoiset |
2:1 |
Danke Zürich für das Super Wochenende!
Somit verabschieden wir uns für dieses Jahr. Jetzt beginnt die Zeit des analysieren und regenerieren. Auf das wir nächstes Jahr nicht nur 4 Kunnaris sehen am Finalwochenende sonder vielleicht noch mehr 😉 2019 wir kommen!
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